Mojo Riot (gesprochen Mo-Joe Rei-Ot) wurde bereits 2008, damals noch unter anderem Namen, gegründet. In der aktuellen Besetzung spielen die fünf Kieler Jungs seit 2009. Vorher waren fast alle Mitglieder vorher bereits in anderen Bands aktiv.
Von der ursprünglichen Besetzung ist noch
Lars Fischer übrig geblieben. Durch zahlreiche Gigs, ihre unbekümmerte Art sowie das lose Mundwerk des Sängers
Torben hat sich die Band in Kiel und Umgebung eine treue Anhängerschaft erspielt und ist besonders in der Studentenszene sehr beliebt.
2009 erschien das erste Album
"Greetings from the Boys" mit 8 Songs, gefolgt 2011 von der zweiten LP namens
"I Love My Torpedo Lipstick" mit 12 Stücken. 2013 folgte das Album
"April" mit 5 Tracks und 2015 die Akustikplatte
"Calm after a storm" mit 6 Stücken. Alle Platten erschienen bisher in Eigenvertrieb. Seit Sommer 2015 sind die beiden letzten LPs zudem über diverse Online-Plattformen, wie Spotify oder iTunes erhältlich. Alle Tracks sind aber auch direkt auf dieser Website hörbar.
2013 gewann das Quintett den Schleswig Holstein Ausscheid des
Inferno Rockt Contests und konnte am Halbfinale in Hannover teilnehmen. Dort belegte die Band den dritten Platz.
2015 konnten sich
Mojo Riot gegen 16 Bands im
1st Pogue Mahone Bandconstest durchsetzten und den ersten Platz belegen. Der Preis waren professionelle Studioaufnahmen.
2016 war die Combo viel Live unterwegs, so spielten die Jungs u.a. erneut beim
Kieler Botshafensommer sowie im hamburger
Knust.
2017 stand ganz im Zeichen der Aufnahmen von neuen Songs für das fünfte Studioalbum. Zudem wurde das bisherge Quintett im Herbst 2017 durch den Tasten-Virtuosen
Alexander Ballero Flores erweitert, der seitdem ein fester Bestandteil der Gruppe geworden ist. Am 27.01.2018 wurde der Tonträger
Mojo Town schließlich veröffentlicht.
Die Platte erfuhr im Jahr 2018 ein kleines positives Medienecho. So wurde in der April Ausgabe der Musikerzeitschrift
Gitarre und Bass eine kurze Album-Review abgedruckt und im Mai entstand ein Radiobeitrag der im NDR zu hören war. Darin wurde das Album
Mojo Town thematisiert und einige Lieder angespielt.
Es folgten weitere Auftritte, wie beim
Streetfood Festival in Posthausen, dem
Abiball in Gelting oder dem
Open Ship zur
Kieler Woche etc.
2019 spielten die Jungs einige Liveshows unter anderem auf der
Holstenköste in Neumünster oder dem
N.E.M.O. Festival in Bollewick MV und sammelten Material für neue Songs. Großes Highlight waren auch die Street Konzerte in Frankreich beim
FestiSoulacMusik in Soulac sur mer.
Anfang 2020 begannen
Mojo Riot mit der Vor-Produktion eines neuen Tonträgers. Auch erste Gigs wurden angeleihert. Doch eine weltweite Virus-Pandemie, machte gemeinsame Treffen lange Zeit unmöglich und warf viele der Pläne einfach über den Haufen. Gigs konnten nicht mehr stattfinden und auch die Aufnahmen mussten aussetzen. Im Sommer zog schließlich
Torben ins Nachbarland Frankreich, um sich einen Lebenstraum zu erfüllen. Sein Zwillingsbruder
Hauke vollendet seitdem die Band am Mikro.
Im Winter 2020/21, während der Lockdown Zeit, trafen sich einige der Mojos soweit es unter den Regelungen möglich war, um gemeinsam Musik zu machen. Im Dogma Prinzip geringstmöglicher musikalischer Absprachen und mit nur drei Einspielversuchen pro Instrument nahmen sie mehrere experimentelle Instrumetalstücke auf. Insgesamt improvisierten die selbstgenannten
Corona Playboys sechs sehr individuelle Tracks im Bereich Rock. Am 23.04.2021 wurden diese unter dem Namen
Lockdown Session als eigenes Album bei Spotify, iTunes, Amazon Music und co. veröffentlicht.
Seit dem Ende der CoVid Pandemie waren die Mojos wieder vermehr auf kleineren und größeren Auftritten präsent. Im Jahr 2023 begab es sich, dass Gitarrist Jan-Hauke eine Babypause einlegte, dafür kehrte Sänger Torben zurück in die norddeutsche Heimat. Er und sein Zwillingsbruder Hauke bilden seitdem eine Doppelspitze am Hauptgesang.
Das folgende Jahr 2024 war geprägt von weiteren interessanten Entwicklungen und einigen internen Veränderungen. Weiterhin befand sich Gitarrist Jan-Hauke in der Babypause und die Gruppe konnte nach wie vor nicht ihr volles musikalisches Potenzial ausschöpfen. Auch verkündete Sänger Torben, dass er im Sommer wieder nach Frankreich auswandern würde. Dies stellte eine gewisse Belastungsprobe dar und stellte die Zukunft der Band immer mehr in Frage.
Doch wurde die Not zunächst zur Tugend gemacht und sich in der ersten Jahreshälfte hauptsächlich darauf fokussiert die Zeit zu nutzen und einige Akustuk-Konzerte in "etwas abgespeckterer Version" zu spielen. Unterstützung erhielt Mojo Riot dabei durch Larissa Bruder, der Freundin von Keyboarder Alexander, die mit ihrem Instrument dem Cello eine ganz neue außergewöhnliche Klangfarbe beisteuerte und somit zur 7ten Mojo wurde.
Dennoch hielt die Spannungen an und so entschloss sich der langjährige Drummer und Gründsungsmitglied Arne Fischer die Band zu verlassen. Als Abschluss Gig für Torben und Arne konnte der Bootshafensommer als Location gewonnen werden, jener Ort, wo die Mojos im Laufe der gemeinsamen Jahre diverse großartige Auftritte spielen konnten. Es war perfekt.
Um die Krise und die Überbrückungssituation der letzten Zeit endlich zu überwinden, rafften sich die verbleibenden Mojos zusammen und entschieden gemeinsam weiterhin ihrem Lieblingshobby -
‘damn hot music! zu machen, nachgehen zu wollen. So wurde zügig mit der Suche nach einem neuen Schlagzeuger begonnen, der schließlich mit
Patrick Husfeldt, einem wahrlich virtousem Trommelspieler im Frühherbst gefunden wurde. Auch kündigte Jan-Hauke an, dass die Babypause bald vorrüber sei und er zum Jahresende wieder an Bord ist. Sodass nach einer langen ungewissen Zeit tatsächlich wieder die warmen Klänge aller Instrumente einer kompletten Mojo Riot Besetzung zur selben Zeit im Proberaum erklangen und zu catchy Melodien zusammenfanden. Neue Gigs und neue Musik werden dem bald folgen.